Wandern in den Pyrenäen: Die besten 7 Wanderungen
Entdecken Sie unseren Leitfaden zum Wandern in den Pyrenäen, der die besten Wanderwege, Täler und Gipfel in diesem 430 km langen Gebirgszug zwischen Frankreich und Spanien abdeckt.

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Die Pyrenäen erstrecken sich zwischen dem Atlantischen Ozean und dem Mittelmeer und bilden eine natürliche Grenze zwischen Frankreich und Spanien. Mit einer Länge von mehr als 430 km bietet dieses Gebirge eine außergewöhnliche Vielfalt an Wanderterrain - Wälder, Täler, Bergrücken, Granitgipfel und Netzwerke gut markierter Wege, die für alle Schwierigkeitsgrade geeignet sind.

Die Region kombiniert Zugänglichkeit mit einer echten Bergatmosphäre. Einige Gebiete bieten sanfte Wege durch Wälder und Täler; andere steigen steil zu hohen Pässen mit weiten, offenen Ausblicken an.
Egal, ob Sie kurze Tageswanderungen, mehrtägige Hüttenwanderungen oder eine vollständige Überquerung des Gebirges bevorzugen, die Pyrenäen bieten eine äußerst flexible und lohnende Wanderumgebung.
Was die Pyrenäen auszeichnet, ist ihre Vielfalt. Auf einer einzigen Reise können Sie:
Durch ruhige Kiefern- oder Buchenwälder wandern
Flüsse und alte Steinbrücken überqueren
Hohe Pässe mit Panoramablick erreichen
In Bergunterkünften tief in geschützten Parks übernachten
Friedliche Abschnitte am frühen Morgen mit fast keinen Menschenmengen erleben

Dieser Leitfaden behandelt die wesentlichen Punkte zur Planung Ihrer Wanderung in den Pyrenäen: wo sich die Berge befinden, wie sich jede Region unterscheidet, die bekanntesten Routen, was man einpacken sollte und die verfügbaren Unterkunftsmöglichkeiten.
Egal, ob Sie unabhängig wandern oder an einer organisierten Reise teilnehmen, die Pyrenäen bieten eine der vielfältigsten und zuverlässigsten Wanderregionen Europas.
Nationalpark Pyrenäen und Schutzgebiete
Deckt die zentralen französischen Pyrenäen entlang der Grenze ab. Bekannt für Gletscher-Cirques, Seenbecken und gut markierte Talwege. Städte wie Cauterets und Gavarnie bieten einfachen Zugang, und betreute Hütten unterstützen Sommer-Hüttenwanderungen.

Nationalpark Ordesa y Monte Perdido (Spanien)
Einer der meistbesuchten Bergparks Spaniens, mit tiefen Schluchten, kalkhaltigen Klippen und dem Monte Perdido Massiv. Die Routen reichen von einfachen Wanderungen am Grund der Schlucht bis zu anspruchsvolleren Balkonwegen.
Nationalpark Aigüestortes i Estany de Sant Maurici (Spanien)
Ein hochgelegener Bereich mit mehr als 200 Seen, Granitgipfeln und gut gepflegten Wegen. Beliebt für Tageswanderungen und etablierte mehrtägige Routen zwischen Hütten.
Néouvielle Naturreservat (Frankreich)
Kompakt, zugänglich und bekannt für seine türkisen Seen und Granitkämme. Nahe Cauterets und Saint-Lary-Soulan, mit vielen kurzen und mittellangen Wanderungen.

Alt Pirineu Naturpark (Spanien)
Kataloniens größtes Schutzgebiet, Heimat des Pica d’Estats, dem höchsten Gipfel der Region. Bietet eine Mischung aus ruhigen Tälern, Bergrouten und herausfordernden Gipfeloptionen.
Pyrénées Ariégeoises Regionalpark (Frankreich)
Ein ruhigerer Teil des Gebirges mit sanften Tälern, kalkhaltigen Massiven und traditionellen Dörfern. Gut für Wanderer, die weniger überfüllte Wege und stetiges, moderates Terrain suchen.
Wo befinden sich die Pyrenäen?
Die Berge werden üblicherweise in fünf geografische Abschnitte unterteilt, die jeweils ihren eigenen Wanderstil und Charakter haben.
1. Wandern in den spanischen Pyrenäen
Die spanischen Pyrenäen haben lange stabile Perioden im Sommer und frühen Herbst. Das Terrain steigt steil von den Ebenen Aragons und Kataloniens an und erzeugt dramatische Landschaften und hervorragenden Zugang zu hochgelegenen Bergen.
Wesentliche Merkmale:
Trockenes, sonniges Klima mit weniger Sommerstürmen
Tiefe Schluchten wie Ordesa und Añisclo
Granitmassive rund um Benasque (Aneto und Maladeta)
Starkes Netzwerk von Hütten und gut markierten Hochgebirgswegen
Ideale Bedingungen für Wanderungen in mittleren und hohen Lagen von Juni bis Oktober

Die spanische Seite ist eine Top-Wahl für Wanderer, die klare Himmel, offenes Terrain und hochgelegene Routen bevorzugen, die lange Zeit zugänglich bleiben. Sie ist auch die Heimat des GR11, der die gesamte spanische Seite des Gebirges überquert.
2. Wandern in den französischen Pyrenäen
Die französischen Pyrenäen bieten kühlere, grünere Landschaften mit mehr atlantischem Einfluss im Westen und schärferen alpinen Formen in der zentralen Region. Waldreiche Täler, große Cirques und Gletscherseen prägen einen Großteil der Landschaft.
Wesentliche Merkmale:
Kühlere, feuchtere Bedingungen, insbesondere im Westen
Ikonische Gebiete wie Gavarnie, Cauterets, Néouvielle und das Aspe-Tal
Vielfältiges Terrain mit starken Kontrasten zwischen den Tälern
Umfangreiches Hütten-Netzwerk, das GR10 und Hütten-zu-Hütten-Routen unterstützt
Ausgezeichnete Mischung aus Tageswanderungen, Seenrunden und mehrtägigen Optionen

Diese Seite des Gebirges eignet sich für Wanderer, die klassische alpine Landschaften, grünere Täler und ein etwas kühleres Klima genießen. Der GR10 durchquert die gesamten französischen Pyrenäen und verbindet viele der malerischsten Gebiete.
3. Westpyrenäen – Sanft, Grün, Zugänglich
Sanfte Buchen- und Eichenwälder
Weicher, abgerundeter Terrain
Ideal für Anfänger, Familien und Wanderungen in niedrigen Lagen
Gemäßigtes Wetter und kürzere Distanzen zwischen den Dörfern

Diese Region bietet einfache bis moderate Wanderungen und ist perfekt für frühe Saison oder entspannte Wanderungen.
4. Zentralpyrenäen – Hoch, Alpin, Dramatisch
Höchste Gipfel, einschließlich Aneto
Gebiete wie Ordesa, Gavarnie und Aigüestortes
Tiefe Gletscher-Täler und steile Anstiege
Klassische mehrtägige Routen führen hier entlang (GR11, HRP usw.)

Dies ist der gebirgigste und visuell eindrucksvollste Abschnitt, Heimat des ikonischen hochgelegenen Geländes, für das die Pyrenäen bekannt sind.
5. Ostpyrenäen – Offen, Sonnig, Mediterraner Einfluss
Wärmeres, trockeneres Klima
Langgezogene Bergrücken und offenes Terrain
Ideal für späte Saisonwanderungen
Starker katalanischer kultureller Einfluss

Dieses Gebiet bietet ausgezeichnete Übergangs-Saisonwanderungen und stabileres Wetter im Herbst.
Eine gute Karte ist unerlässlich, insbesondere für größere Routen wie GR10, GR11, Carros de Foc oder Cavalls del Vent, wo das Terrain schnell zwischen den Regionen wechselt.
Im Vergleich zu den Alpen sind die Pyrenäen weniger kommerzialisiert. Es gibt weniger Ferienorte, weniger Seilbahnen und einen traditionelleren ländlichen Charakter. Die Wege fühlen sich natürlich an, die Dörfer bleiben authentisch, und Begegnungen mit Einheimischen oder anderen Wanderern wirken eher echt als touristisch.
Für Wanderer, die ruhigere Wege, natürliche Landschaften und ein starkes Gefühl für den Ort suchen, bieten die Pyrenäen ein zuverlässiges und authentisches Bergerlebnis.

Beste Wanderungen in den Pyrenäen
Die Pyrenäen bieten eine große Vielfalt an etablierten Routen, die von Langstreckenüberquerungen bis zu kürzeren Rundwanderungen zwischen Hütten reichen. Im Folgenden sind einige der bekanntesten und lohnendsten Wanderungen im gesamten Gebirge aufgeführt.
Beste Tageswanderungen in den Pyrenäen
Die Pyrenäen bieten eine riesige Auswahl an Tageswanderungen, von einfachen malerischen Spaziergängen bis zu anspruchsvollen Ganztagsbergwanderungen. Die Bedingungen variieren je nach Region, aber die meisten Tageswanderungen sind zwischen Juni und Oktober zugänglich, wobei niedrigere Routen früher geöffnet werden. Im Folgenden sind einige der etabliertesten und lohnendsten Tageswanderungen sowohl auf der französischen als auch auf der spanischen Seite aufgeführt.
1. Lac de Gaube (Frankreich)
Ausgangspunkt: Pont d’Espagne, Cauterets
Entfernung: 7 km (Hin- und Rückweg)
Höhenunterschied: 200 m
Zeit: 2–3 Std.
Ein klassischer und zugänglicher Seewanderweg mit klaren Ausblicken auf das Vignemale-Massiv. Ideal für Anfänger oder als Aufwärmung vor längeren Routen.
2. Cirque de Gavarnie (Frankreich)
Ausgangspunkt: Gavarnie Dorf
Entfernung: 10 km (Hin- und Rückweg)
Höhenunterschied: 300 m
Zeit: 3–4 Std.

Eine der bekanntesten Tageswanderungen in den französischen Pyrenäen, die zur Basis eines riesigen Gletscheramphitheaters und seinem 422 m hohen Wasserfall führt.
3. Ordesa – Cola de Caballo (Spanien)
Ausgangspunkt: Ordesa (Pradera)
Entfernung: 18 km
Höhenunterschied: 600 m
Zeit: 5–7 Std.
Eine lange, aber stetige Route durch das Ordesa-Tal, die am bekannten Wasserfall „Cola de Caballo“ endet. Ein Highlight der spanischen Pyrenäen.
4. Estany Sant Maurici Schleife (Spanien)
Ausgangspunkt: Espot
Entfernung: 12–14 km
Höhenunterschied: 500–700 m
Zeit: 4–6 Std.

Eine malerische Schleife durch den Nationalpark Aigüestortes mit Granitgipfeln, Wäldern und ikonischen Seeblicken.
5. Tristaina-Seen-Rundweg (Andorra)
Ausgangspunkt: Ordino-Arcalís
Entfernung: 5 km
Höhenunterschied: 250 m
Zeit: 2–3 Std.
Eine kurze, lohnende Schleife, die eine Kette von Seen unter den Tristaina-Gipfeln besucht. Geeignet für die meisten Wanderer.
Beste Mehrtageswanderungen in den Pyrenäen
Mehrtagesrouten sind der beste Weg, um die Vielfalt der Pyrenäen zu erleben. Die Wege verbinden sich durch Täler, Pässe und Seenbecken, wobei Hütten Unterstützung durch einen Großteil des Gebirges bieten. Die meisten Langstreckenrouten sind von Juli bis September vollständig zugänglich, abhängig vom Schnee.
1. GR 10 (Frankreich)
Ausgangspunkt: Hendaye
Entfernung: 875 km
Höhenunterschied: 48.000 m
Maximale Höhe: 2.652 m
Empfohlene Anzahl an Tagen: 45 bis 60 Tage

Der GR 10 durchquert die gesamte Länge der französischen Pyrenäen von der Atlantik- bis zur Mittelmeerküste. Er kombiniert Waldwege, hohe Pässe und regelmäßige Abstiege in Dörfer, was ihn zu einer der zugänglichsten großen Langstreckenrouten macht. Unterkünfte sind häufig, die Wegemarkierung ist zuverlässig, und die Landschaft ändert sich erheblich von Westen nach Osten.
2. Cavalls del Vent (Katalonien)
Ausgangspunkt: Refugi de Rebost
Entfernung: 84 km
Höhenunterschied: 5.600 m
Maximale Höhe: 2.513 m
Empfohlene Anzahl an Tagen: 3 bis 5 Tage

Die Cavalls del Vent Schleife verbindet acht Hütten im Naturpark Cadí-Moixeró. Mit abwechslungsreichem Terrain, das von bewaldeten Wegen bis zu kalkhaltigen Kämmen reicht, bietet es eine ausgewogene mehrtägige Wanderung, die für die meisten erfahrenen Wanderer erreichbar ist. Die Route ist gut markiert und die Abstände zwischen den Hütten sind angenehm.
3. HRP – Haute Randonnée Pyrénéenne
Ausgangspunkt: Hendaye
Entfernung: 800 km
Höhenunterschied: 52.000 m
Maximale Höhe: 3.404 m
Empfohlene Anzahl an Tagen: 50 bis 60 Tage

Die HRP ist die anspruchsvollste der Langstreckenrouten in den Pyrenäen. Sie bleibt nah an der hohen Wirbelsäule des Gebirges und umfasst exponierte Abschnitte, herausfordernde Navigation und abgelegene Gebiete. Nur für erfahrene Wanderer geeignet, bietet sie einige der dramatischsten Landschaften in den Pyrenäen.
4. GR 11 (Spanien)
Ausgangspunkt: Cape Higuer
Entfernung: 840 km
Höhenunterschied: 39.000 m
Maximale Höhe: 2.785 m
Empfohlene Anzahl an Tagen: 50 bis 60 Tage

Der GR 11 verläuft entlang der spanischen Seite des Gebirges. Er ist im Allgemeinen trockener und rauer als der GR 10 und führt durch große Nationalparks wie Ordesa, Aigüestortes und Posets-Maladeta. Regelmäßiger Zugang zu Dörfern macht die Nachversorgung trotz langer, abgelegener Strecken handhabbar.
5. Carros de Foc (Nationalpark Aigüestortes)
Ausgangspunkt: Flexibel (z.B. Restanca, Ventosa i Calvell, Ernest Mallafré)
Entfernung: 65 km
Höhenunterschied: 4.700 m
Maximale Höhe: 2.747 m
Empfohlene Anzahl an Tagen: 6 bis 7 Tage

Die Carros de Foc ist eine hochgelegene Schleife, die die wichtigsten Hütten des Nationalparks Aigüestortes i Estany de Sant Maurici verbindet. Mit steilen Anstiegen, Granitgelände und zahlreichen Seen ist sie körperlich anspruchsvoll, aber gut durch ein starkes Hütten-Netzwerk unterstützt. Ideal für eine 4–7-tägige Hüttenwanderung.
6. Alta Ruta de los Perdidos
Ausgangspunkt: Refugio de Pineta oder Refuge des Espuguettes
Entfernung: 100 km
Höhenunterschied: 6.700 m
Maximale Höhe: 2.900 m
Empfohlene Anzahl an Tagen: etwa 7 Tage

Die Alta Ruta de los Perdidos umkreist das Monte Perdido Massiv und kombiniert Terrain von beiden Seiten des Gebirges. Sie umfasst steile Anstiege, hohe Pässe und raues Gelände und bietet große Highlights wie Ordesa, Gavarnie und Pineta.
7. Ruta de las Golondrinas
Ausgangspunkt: Refugio de Linza
Entfernung: 74 km
Höhenunterschied: 4.100 m
Maximale Höhe: 2.424 m
Empfohlene Anzahl an Tagen: etwa 6 Tage

Die Ruta de las Golondrinas ist eine moderate Rundwanderung, die Navarre und Béarn überquert. Sie folgt den historischen Wegen, die von baskischen Frauen genutzt wurden, die saisonal in Frankreich arbeiteten. Das Terrain ist abwechslungsreich und wird von einem kleinen, aber zuverlässigen Hütten-Netzwerk unterstützt.
Planung Ihrer Wanderreise in den Pyrenäen
Die Planung Ihrer Reise ist ein wichtiger Teil des Wanderns in den Pyrenäen. Die Bedingungen variieren je nach Saison, einige Routen erfordern im Voraus Buchungen für Hütten, und der Zugang unterscheidet sich je nachdem, welche Seite der Berge Sie wählen. Dieser Abschnitt skizziert die wesentlichen Punkte, damit Sie sich sicher vorbereiten und die beste Zeit und den besten Ort für Ihre Wanderung auswählen können.
Wann gehen
Die Pyrenäen bieten das ganze Jahr über gute Wanderbedingungen, aber das Erlebnis ändert sich erheblich mit den Jahreszeiten. Die Wahl des richtigen Zeitpunkts hängt von der Art der Routen ab, die Sie machen möchten, und dem Schwierigkeitsgrad, mit dem Sie sich wohlfühlen.
Die beste Zeit für eine Wanderung in den Pyrenäen ist der Sommer (Juli bis Mitte September) — siehe die vollständige saisonale Aufschlüsselung unten.

Spätes Frühjahr (Mitte Mai bis Ende Juni)
Die unteren Täler sind grün und voller Blumen
Schnee kann immer noch hohe Pässe blockieren, und Hütten sind möglicherweise noch nicht geöffnet
Das späte Frühjahr ist ideal für Wanderungen in niedrigen Lagen und frühe Saisonwanderungen. Es bietet frische Landschaften und ruhige Wege, aber höhere Routen bleiben aufgrund von spät schmelzendem Schnee unzuverlässig.
Sommer (Juli bis Mitte September)
Alle wichtigen Wege und Pässe sind normalerweise geöffnet
Bergunterkünfte sind besetzt und arbeiten mit voller Kapazität
Dies ist die Hauptwanderzeit in den Pyrenäen. Das Wetter ist im Allgemeinen stabil, Langstreckenrouten sind vollständig zugänglich, und die Dienstleistungen sind auf beiden Seiten des Gebirges verfügbar. Allerdings können beliebte Wege in den Hauptmonaten überfüllt sein.
Früher Herbst (Mitte September bis Mitte Oktober)
Kühlere Temperaturen und weniger Wanderer
Wälder zeigen frühe Herbstfarben

Der Herbst ist eine ausgezeichnete Zeit zum Wandern, mit stabilem Wetter, klarer Luft und einer entspannteren Atmosphäre auf den Wegen. Einige Hütten schließen gegen Ende September, daher ist eine frühzeitige Planung wichtig.
Winter & Früher Frühling (November bis April)
Hohe Berge sind schneebedeckt
Viele Routen werden alpin oder unzugänglich
Der Winter eignet sich für Schneeschuhwandern, Skitouren oder Wanderungen in den unteren Tälern, jedoch nicht für die meisten Langstreckenwanderungen. Versuchen Sie, höheres Terrain nur mit den entsprechenden Fähigkeiten und Ausrüstungen zu begehen.
Wenn Sie diese Bedingungen detaillierter erkunden möchten, können Sie den vollständigen saisonalen Leitfaden hier einsehen.
Wie man dorthin gelangt
Trotz ihres wilden Aussehens sind die Pyrenäen einfach von großen europäischen Städten aus zu erreichen. Ihr bester Zugangspunkt hängt von der Region ab, die Sie erkunden möchten, und davon, ob Sie auf der französischen oder spanischen Seite wandern.
Per Flugzeug
Frankreich:
Toulouse (TLS) – Am besten für die zentralen und westlichen französischen Pyrenäen
Pau (PUF) – Guter Zugang zu den westlichen französischen Regionen
Spanien:
Barcelona (BCN) – Hauptzugang zu den östlichen und zentralen spanischen Pyrenäen
Zaragoza (ZAZ) – Praktisch für Ordesa und nahegelegene Gebiete
Flüge zu diesen Flughäfen verbinden sich leicht mit Regionalzügen, Bussen oder Mietwagen. Die meisten Wanderer kommen über diese großen Drehkreuze und fahren dann in Bergstädte wie Cauterets, Benasque, Vielha, Luchon oder Espot.
Per Zug & Bus

Das SNCF-Netz in Frankreich und das Renfe-Netz in Spanien erreichen viele Städte am Fuß der Berge
Öffentliche Busse oder Shuttle-Dienste bieten Zugang zu den Wanderwegen
Für abgelegene HRP- oder GR11-Zugangspunkte bietet die Anmietung eines Autos die größte Flexibilität
Der Schienenverkehr ist gut für GR10-Wanderer auf der französischen Seite, während Busverbindungen den Zugang zu GR11-Ausgangspunkt in Spanien unterstützen.
Wesentliche Ausrüstung und Vorbereitung
Die Pyrenäen erfordern sinnvolle Ausrüstung anstelle von Spezialausrüstung. Das Wetter kann schnell umschlagen, und die Wege beinhalten oft lange Anstiege oder felsiges Terrain, daher ist eine gute Vorbereitung entscheidend.

Unverzichtbare Gegenstände
Robuste Wanderschuhe, die für abwechslungsreiches Terrain geeignet sind
Schichtkleidung für Temperaturänderungen
Wasserdichte Jacke und Hose
Rucksack (30–50L) je nach Länge der Reise
Navigationswerkzeuge (GPS, Offline-Karten oder gedruckte topografische Karten)
Wiederverwendbare Wasserflasche oder Filter
Kopflampe mit Ersatzbatterien
Sonnenschutz (Hut, Sonnenbrille, SPF)
Grundlegendes Erste-Hilfe-Set
Diese Essentials bereiten Sie auf die häufigsten Wegbedingungen und Wetterlagen im gesamten Gebirge vor.
Optional, aber nützlich
Trekkingstöcke für steile Abstiege
Schlafsack-Inlett (in den meisten Hütten erforderlich)
Leichte Snacks oder Mahlzeiten für abgelegene Routen
Ohrstöpsel für Gemeinschaftsschlafsäle
Die meisten Wanderer finden, dass diese optionalen Gegenstände den Komfort erheblich verbessern, insbesondere auf längeren mehrtägigen Routen.
Genehmigungen, Sicherheit & Etikette
Die meisten Wege in den Pyrenäen erfordern keine Genehmigungen, obwohl einige Nationalparks eine Registrierung für Übernachtungen verlangen. Die Wetterbedingungen können sich sehr schnell ändern, insbesondere auf hohen Routen, daher ist es wichtig, die Vorhersagen zu überprüfen und sich über lokale Warnungen im Klaren zu sein.

Wildtiere sind geschützt, und Wanderer sollten die Prinzipien von Leave No Trace befolgen, Lärm niedrig halten, sämtlichen Abfall mitnehmen und fragile alpine Umgebungen respektieren.
Weitere Sicherheitstipps finden Sie in unserem Bergsicherheitsleitfaden.
Fitnessvorbereitung
Die Pyrenäen erfordern häufige Höhenunterschiede und felsiges Terrain. Die Vorbereitung sollte Folgendes umfassen:
Regelmäßige Ausdaueraktivitäten
Beinmuskulatur- und Gleichgewichtstraining
Übungswanderungen mit einem beladenen Rucksack
Langstreckenrouten wie der GR10, GR11 oder HRP erfordern Ausdauer und Beständigkeit anstelle von technischen Kletterfähigkeiten.
Unterkünfte in den Pyrenäen
Die Unterkunftsmöglichkeiten reichen von traditionellen Berghütten bis zu kleinen Hotels und ländlichen Gästehäusern. Die meisten Routen bieten Flexibilität, je nachdem, ob Sie Komfort oder ein abgelegeneres Bergerlebnis bevorzugen.
Bergunterkünfte (Refugis / Refuges / Refugios)
Bergunterkünfte sind die Grundlage für mehrtägige Wanderungen in den Pyrenäen. Sie befinden sich entlang wichtiger Routen wie Carros de Foc, Cavalls del Vent, GR10, GR11 und der HRP.
Sie können Folgendes erwarten:
Gemeinsame Schlafräume
Warme Mahlzeiten
Wasser und grundlegende Einrichtungen
Ein einfacher, aber zuverlässiger Ort zur Erholung

Die Hütten sind im Sommer schnell ausgebucht, insbesondere von Juni bis September, daher wird eine frühzeitige Buchung dringend empfohlen. Die meisten Hütten arbeiten auf Halbpensionsbasis und bieten kein WLAN oder zuverlässigen Handyempfang.
Das Hütten-System macht mehrtägige Wanderungen effizient und zugänglich, sodass Sie hoch in den Bergen bleiben können, ohne schwere Ausrüstung tragen zu müssen.
Hotels in den Pyrenäen
Kleine Hotels und Gasthäuser sind in fast allen größeren Bergstädten verfügbar. Beliebte Drehkreuze sind:
Cauterets, Luchon, Luz-Saint-Sauveur (Frankreich)
Benasque, Vielha, Espot, Caldes de Boí (Spanien)
Hotels bieten Wanderern oft frühe Frühstücke, Lunchpakete, Gepäcktransferoptionen und Zugang zu lokalen Informationen. Einige Städte, die um Thermalquellen gebaut wurden, bieten ebenfalls Spa-Einrichtungen zur Erholung an.
Landgasthöfe & Gîtes
Landgasthöfe bieten ein komfortables und lokales Erlebnis, typischerweise in ruhigeren Dörfern und Tälern zu finden. Sie beinhalten oft:
Hausgemachte Mahlzeiten mit lokalen Zutaten
Bequeme Zimmer
Ratschläge zu nahegelegenen Wegen

Diese Unterkünfte eignen sich für Wanderer, die ein langsameres Tempo wünschen oder die planen, eine einzelne Region intensiver zu erkunden.
Camping in den Pyrenäen
Wildcampen ist in vielen hochgelegenen Gebieten erlaubt, jedoch mit klaren Einschränkungen:
Nur über 2.000 m
Maximal eine Nacht
Aufbauen bei Sonnenuntergang und Abreise bei Sonnenaufgang
Abstand zu Seen, Hütten und Hauptwegen halten

Dies ist eine praktische Option für HRP-Wanderer oder abgelegene Abschnitte des GR11. Für mehr Komfort bieten ausgewiesene Campingplätze in den Tälern Duschen, Einrichtungen und kleine Geschäfte — geeignet für Roadtrips oder flexible Reiserouten.
Warum die Pyrenäen zum Wandern gedacht sind
Wandern ist der beste Weg, um die Pyrenäen zu erleben. Die Region bietet abwechslungsreiche Landschaften, gut ausgebaute Wanderwege, zuverlässige Unterkünfte und ein starkes Gefühl für den natürlichen Raum. Egal, ob Sie eine mehrtägige Überquerung angehen oder ein Wochenende auf einfacheren Routen verbringen, die Pyrenäen bieten eine echte Bergumgebung ohne überwältigende Logistik oder Überfüllung.

Hier zu wandern ermöglicht es Ihnen, in Ihrem eigenen Tempo zu gehen, den allmählichen Wandel der Landschaften zu erleben und das Gefühl von Fortschritt zu genießen, das nur lange Tage zu Fuß bieten können.
Und wenn Sie bereit sind, zu starten, sind wir hier, um zu helfen. Unsere selbstgeführten Pyrenäen-Touren geben Ihnen die Freiheit, in Ihrem eigenen Tempo zu reisen — ohne den Stress der Planung. Routen, Karten, Unterkünfte, Logistik — alles sorgfältig arrangiert, damit Sie sich auf den Weg, die Ausblicke und die Momente konzentrieren können, die alles unvergesslich machen.
Lassen Sie den Weg Ihr sein. Wir kümmern uns um den Rest.

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MIT VERTRAUEN BUCHEN
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Unser 24/7-Kundenservice ist der Ort, an dem wir unsere Leidenschaft zeigen, indem wir Ihr Wohlbefinden zu unserer obersten Priorität machen.
